Die klassische Wundversorgung wird heutzutage hauptsächlich bei primär heilenden Wunden eingesetzt. Als Bestandteil der Hausapotheke sind Produkte aus der klassischen Wundversorgung schnell einsatzbereit für kleinere akute Wunden.
In nahezu jeder Hausapotheke sind Pflaster oder Mullbinden zu finden. Und hier liegt auch einer der häufigsten Anwendungsgebiete der klassischen Verbandmaterialien. Akute Schürf- oder Schnittwunden, die beispielsweise beim Schneiden mit einem scharfen Messer entstanden sind, können schnell und unkompliziert mit einem Pflaster durch den Laien versorgt werden. Pflaster decken die Wunde ab und kleine Exsudatmengen werden durch eine innenliegende Auflage aufgesogen.
Versorgung chronischer Wunden
Da chronische Wunden meist durch eine Grunderkrankung bedingt sind, steht auch die ursächliche erfolgreiche Behandlung dieser Erkrankung im Mittelpunkt. Dazu gehört vor allem, dass Betroffene gut über ihr Krankheitsbild informiert sind. Patientinnen und Patienten müssen ihr Krankheitsbild und die Maßnahmen verstehen, damit sie motiviert und zielgerichtet mitarbeiten können. Pflegebedürftige müssen von Pflegenden dahingehend geschult werden, dass sie über die Gesundheitsgefährdungen Bescheid wissen, die von chronischen Wunden ausgehen.
Außerdem müssen Betroffene motiviert werden, um ihr Verhalten und ihre Lebensgewohnheiten für eine Förderung der Ausheilung der Wunde zu verändern. Bei chronischen Wunden ist der Weg das Ziel. Jede Verbesserung ist erstrebenswert. Ohne die Mitarbeit Betroffener und deren Angehöriger funktioniert das nur leider nicht. Pflegebedürftige mit chronischen Wunden benötigen meist intensive Unterstützung, die in der häuslichen Pflege praktisch nur mit Hilfe von Angehörigen zu bewerkstelligen ist. Hilfreich in dem Zusammenhang sind Ratgeber mit Informationen für Pflegebedürftige und Angehörige.
Christine Wagener
Wundmanagerin
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